In der öffentlichen Diskussion wird allgemein betont, wie wichtig die Stärkung der Lehre an den Universitäten ist. Um die Lehrenden bei ihrer verantwortungsvollen und schwierigen Aufgabe wirksam zu unterstützen, werden auf Initiative der GEW-Hochschulgruppe Tübingen und mit finanzieller Förderung durch das Ministerium für Wissenschaft und Forschung Baden Württemberg Wochenendseminare für Lehrende durchgeführt.
Heute laden wir wieder alle in der Lehre Tätigen, besonders aber die Angehörigen des Mittelbaus ein zu einem Werkstatt-Seminar:
Termin: Fr. / Sa. 27. - 28. 09. 1996 (Beginn Fr., 9.00 Uhr (s.t.), Ende Sa. 16 Uhr)
Moderation: Dr. Friedemann Schmithals,Diplom-Physiker
Dr. Johannes Wildt, Diplom-Psychologe und Pädagoge
Beide Moderatoren sind seit vielen Jahren am Interdisziplinären Zentrum für Hochschuldidaktik der Universität Bielefeld tätig. Sie verfügen über Erfahrungen in der studienganggebundenen Lehre und über langjährige Präsenz in der hochschuldidaktischen Aus- und Fortbildung von Lehrenden. Sie sind Verfasser von Buch- und Zeitschriftenveröffentlichungen zu Hochschuldidaktik und Hochschulforschung.
Seminarort: Zentrum für Neue Lernverfahren, Münzgasse 11, Seminarraum 08
Kosten: DM 40,- (Eigenbeteiligung inkl. Tagungsgetränke)
Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist aus didaktischen Gründen auf 20 Personen begrenzt. Teilnahme ist nur nach schriftlicher Bestätigung möglich.
Auskunft: Dr. Rainer Funke, Abt. Wiss. Weiterbildung der Zentralen Verwaltung;
Tel. 29-76872, 29-76439
In aller Regel haben es Lehrende deshalb nicht nur mit einem inhaltsbezogenen Vermittlungsproblem, sondern auch mit einem subjektbezogenen Akzeptanzproblem zu tun, wenn sie qualifizeirte Lehre machen wollen. Sie müssen Akzeptanz für und Einsicht in die Bedeutung der von ihnen vertretenen Sach bei den Studierenden erst hervorrufen. Dies gelingt ihnen vor allem dann, wenn sie auch als Person Anerkennung finden. Sie müssen, salopp gesprochen, auch von sich als Person überzeugen können, wenn sie in der _Sache überzeugend sein wollen. Dies begründet den engen Zusammenhang von inhaltsbezogener Präsentation und subjektbezogener rhetorischer Wirksamkeit, dem sich dieses Seminar widmet.
Im Mittelpunkt des Seminars stehen von den Teilnehmern ausgewählte und vorbereitete Präsentationen. Sie geben Anla▀ zur Erörterung von Varianten und Alternativen. Daneben werden in einzelnen Übungen Elemente wirkungsvollen Sprechens erprobt.
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